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Ganzsachen

 (Ausführliche Ausarbeitungen zu den Ganzsachen der PIN-Unternehmen finden sie im
PIN plus Katalog - Teil 2 - ISBN 978-3-7357-5795-1 - in jeder Buchhandlung bestellbar.)

 

Die Ära der offiziellen Ganzsachen (A-Ganzsachen) bei der PIN AG begann mit der Eröffnung des II. PIN-Shops in Berlin-Wedding.

Auch danach war die Eröffnung von Shops immer wieder ein willkommener Anlass, eine neue Ganzsachenserie herauszubringen. Zunächst wurde das komplette Standardprogramm (Card-Mail, Standard-Mail, Compact-Mail, Big-Mail und Mega-Mail editiert. Später verkürzte die PIN AG diese Ausgaben auf die am häufigsten verwendeten Portostufen.

Weitere Anlässe für die Herausgabe von offiziellen Ganzsachen waren Veranstaltungen, an denen sich die PIN AG beteiligte oder die von allgemeinem Interessen waren sowie Jubiläen. Hierzu erschien in aller Regel nur eine Ganzsache entweder in Form einer Postkarte, Bildpostkarte oder Brief (DIN A6 oder DIN A6 lang, mit oder ohne Fenster).

Grundsätzlich war es gestattet, die offiziellen Ganzsachen auch mit einem privaten Zudruck zu versehen
(B-Ganzsachen). Diese Möglichkeit wurde nur zweimal durch Vereine genutzt.

Ganzsachen auf private Bestellung (C-Ganzsachen) gab es bei der PIN AG Berlin seit dem II. Quartal 2003. Private Auftraggeber konnten Firmen, Vereine oder Veranstalter von öffentlichen Veranstaltungen sein. Sie konnten durch die PIN AG Postkarten, Klappkarten oder Briefumschläge in den unterschiedlichsten Formaten und mit einem Werteindruck versehen drucken lassen.

Das Angebot der privaten Bestellung von Ganzsachen bei der PIN AG wurde dreizehn Mal genutzt.

Bis zum 31.12.2004 war es bei der PIN AG Berlin gestattet, aus Ganzsachen ausgeschnittene Werteindrucke auf Briefen oder anderen Sendungen zur Freimachung zu verwenden. Solche Form der Freimachung von Sendungen sind bisher  mit den Wertzeichen der C-Ganzsachen Nr. 6 und 7 bekannt.

In Kooperation mit der Firma BlessOF präsentierte die PIN AG im Jahr 2006 auf der Fachmesse für Druck und Weiterverarbeitung (PostPrint) einen Umschlag für einen kreativen Versand von Infosendungen. Die hergestellten Umschläge waren reine Prototypen und nicht für den Versand gedacht. Bei gestempelten Umschlägen handelt es sich um reine Gefälligkeitsabstempelungen.

 Ende des Jahres 2006 gab die PIN AG zwei Umschläge (nassklebend und haftklebend) mit dem Eindruck "Entgelt bezahlt" heraus. Diese konnten die Kunden zum Umschlagpreis erwerben und damit später ihre Post (i. d. R. Infopostsendungen) bei der PIN AG einliefern. Das Porto wurde bei der Einlieferung erhoben, eine weitere Frankierung der Sendungen erfolgte nicht. Bei diesen Belegen handelt es sich auch im weiteren Sinne nicht um eine Ganzsache, da das Porto nicht im Vorhinein entrichtet wurde.